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Was gibt es Neues in den sozialen Medien?

Künstliche Intelligenz definiert soziale Medien neu

Das digitale Zeitalter hat eine dynamische Wendung genommen, und die sozialen Medien werden zunehmend durch Technologien der künstlichen Intelligenz (KI) verändert. Branchenführer wie OpenAI und Meta Platforms arbeiten hart an der Umsetzung neuer Mechanismen, die die Art und Weise, wie wir Inhalte konsumieren und erstellen, erheblich verändern könnten.

Neue Chancen - aber auch Herausforderungen

Apps, die Videoinhalte auf der Grundlage kurzer Befehle generieren, wie das von OpenAI eingeführte Tool Sora, eröffnen neue Möglichkeiten: Nutzer können selbständig professionell aussehende Videos erstellen, was bis vor kurzem noch den Filmstudios vorbehalten war. Meta führt unterdessen KI-Elemente auf seinen Plattformen wie Instagram und TikTok ein - einschließlich virtueller Charaktere und generierter Inhalte, um die Nutzer auf einer tieferen Ebene einzubinden. 

Was wie ein vielversprechender technologischer Sprung aussieht, birgt jedoch auch ernste Dilemmata in sich. Auf der einen Seite das große Potenzial: mehr Kreativität, leichterer Zugang zur Produktion von Inhalten, neue Formate und Engagement. Auf der anderen Seite die Gefahren: Fehlinformationen, Schwierigkeiten bei der Aufdeckung von Manipulationen, Urheberrechtsverletzungen.

Urheberrecht und automatisch generierte Inhalte

Vertreter der Filmindustrie, wie Charles Rivkin von der Motion Picture Association, schlagen Alarm: Es gibt bereits Filme, die das Urheberrecht in KI-Tools und auf sozialen Medien verletzen. Als Reaktion darauf hat OpenAI die Einführung von Mechanismen angekündigt, die es den Urhebern ermöglichen, mehr Kontrolle über ihre Werke auszuüben und sich an den Einnahmen zu beteiligen. Meta experimentiert unterdessen mit sogenannten „versteckten” Wasserzeichen und der Kennzeichnung von künstlich erzeugtem Material - obwohl Experten darauf hinweisen, dass solche Schutzmaßnahmen relativ leicht umgangen werden können. 

Psychische Gesundheit, Glaubwürdigkeit und die Zukunft der Inhalte

Ein weiteres Problem sind die psychologischen Folgen für die Nutzer - insbesondere für jüngere Nutzer. Tools wie Character.AI werden manchmal wegen der potenziellen emotionalen Risiken kritisiert, wenn Nutzer mit Bots oder immersiven KI-generierten Charakteren interagieren. 
Auch die Frage nach der Qualität der Inhalte wird lauter - obwohl die Erstellung von Masseninhalten immer einfacher und billiger wird, geht dies nicht immer mit Tiefe, Konsistenz oder Wert für das Publikum einher. Angesichts dessen stellt sich die Frage: Sind wir Zeugen einer Revolution oder vielleicht eines Chaos in der digitalen Welt der sozialen Medien?

Aussichten und was dies für die Urheber bedeutet

Für die Ersteller von Inhalten - wie Sie - ist dies ein Moment voller Möglichkeiten: KI-Tools können die Produktion von Grafiken, Videos und Texten unterstützen, die Kommunikation personalisieren und in kürzerer Zeit skalieren. Gleichzeitig ist es wichtig, Ethik, Authentizität und die Kontrolle des Urheberrechts zu wahren. In den kommenden Jahren könnten wir ein Modell erleben, bei dem der Nutzer nicht nur konsumiert, sondern auch zum aktiven Schöpfer wird - unterstützt durch KI. Dies ist aber auch eine Zeit, in der wir wachsam sein müssen - Fehlinformationen, gefälschte Inhalte und die schnelle Verbreitung von automatisch generiertem Material können das Vertrauen des Publikums untergraben.


Quelle: „Big Techs verändern soziale Medien mit KI. Revolution oder Chaos?” - Business Insider Polen, 12. Oktober 2025. Business Insider Polska

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