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HIV AS A SINGLE BANDY - eine Kampagne des Instituts für Patientenrechte und Gesundheitserziehung
Jeder zweite Pol, der mit HIV infiziert ist, hat noch nie einen Test gemacht und weiß immer noch nicht, dass er oder sie mit diesem gefährlichen Virus infiziert ist. Riskantes Sexualverhalten ist ein gefährliches Spiel, das ein Leben lang Spuren hinterlassen kann warnen die Organisatoren der jüngsten Aufklärungskampagne, die auf das Problem aufmerksam machen und zu kostenlosen und anonymen HIV-Tests ermutigen soll.
Gehen Sie gerne Risiken ein? Sehen Sie, ob Sie gewonnen haben. Eine perverse Kampagne des Instituts für Patientenrechte und Gesundheitserziehung soll die Aufmerksamkeit auf das Problem der alarmierenden Statistiken über HIV-Infektionen lenken und die Menschen dazu ermutigen, Tests zu machen, um eine Infektion auszuschließen oder zu bestätigen. Im Rahmen der Kampagne wurden im städtischen Raum Plakate erstellt, die sich an Frauen und Männer richten und auf das gefährliche Spiel des riskanten Sexualverhaltens hinweisen, bei dem man, anstatt zu gewinnen, mit dem gefährlichen Virus infiziert werden und folglich seine Gesundheit verlieren kann. Außerdem wurde eine Website erstellt www.testnahiv.pl, wo Sie grundlegende Informationen über das Virus und praktische Ratschläge für das Leben mit einer AIDS-Infektion oder -Krankheit finden können. Die Kampagne wird ab November dieses Jahres im öffentlichen Raum, in der Presse und im Internet erscheinen.
Osteuropa mehr als Afrika. Entgegen der landläufigen Meinung ist das HIV-Problem nicht mehr auf Afrika beschränkt. Die Vereinten Nationen warnen davor, dass nicht der Schwarze Kontinent, sondern Europa vor der größten Herausforderung durch den Anstieg der HIV-Neuinfektionen in Osteuropa und Zentralasien steht.
Die neuesten epidemiologischen Daten sind besorgniserregend. Allein in den letzten Jahren hat sich die Zahl der mit dem Virus infizierten Menschen verdoppelt und liegt nun bei fast 37 Millionen weltweit und etwa 35 000 in Polen. Die Krankheit ist nach wie vor ein Tabuthema, und die Angst davor ist so groß, dass wir lieber glauben, dass das Problem uns nicht betrifft, anstatt uns testen zu lassen und sicher zu sein. Man schätzt, dass etwa 50 % der HIV-infizierten Polen immer noch nichts davon wissen und unwissentlich andere anstecken können. Dies ist der höchste Prozentsatz in der Europäischen Union.
„Bis vor kurzem schien es so, als hätten wir die HIV-Infektion im Griff. Die medizinischen Fortschritte haben ein Umdenken in Bezug auf eine Krankheit ermöglicht, die zwar immer noch tödlich verläuft, aber den Charakter einer chronischen Krankheit angenommen hat. Doch während die Medizin bei der Diagnose und Behandlung gute Arbeit geleistet hat, sind wir im sozialen Bereich noch nicht mit dem Virus fertig geworden. HIV und AIDS scheinen wieder zu einem Tabuthema geworden zu sein, und der Mangel an Wissen führt bei den meisten Menschen zu dem Irrglauben, dass das Problem sie nicht betrifft. Infolgedessen lassen sie sich nicht testen und leben viele Jahre lang mit HIV, zeigen riskantes Verhalten und infizieren weitere Menschen. sagt Pfarrer Arkadiusz Nowak, Präsident des Instituts für Patientenrechte und Gesundheitserziehung, die seit vielen Jahren in der AIDS-Prävention und -Hilfe tätig ist.
Jeder sexuelle Kontakt ist riskant. Achtzig Prozent der HIV-Infektionen sind auf riskante sexuelle Kontakte zurückzuführen. Eigentlich ist jeder sexuelle Kontakt riskant, denn wir können nie sicher sein, ob eine Person mit dem Virus infiziert ist oder nicht.
Entgegen der landläufigen Meinung sind auch Menschen in festen Beziehungen betroffen. Erstens lassen sich die Partner nur sehr selten testen, bevor sie eine Lebensgemeinschaft eingehen, und sie können aus früheren Beziehungen infiziert sein. Zweitens können wir angesichts der zunehmenden Untreue auch in einer festen Beziehung dem Risiko einer HIV-Infektion ausgesetzt sein.
Die Zeit ist von entscheidender Bedeutung. Die frühzeitige Erkennung einer HIV-Infektion wirkt sich nicht nur auf die Behandlungsergebnisse aus. Die Medizin kommt heute immer besser mit dem Virus zurecht, so dass manche Menschen 20 oder sogar 30 Jahre mit HIV leben. Die besten Ergebnisse werden jedoch bei Patienten erzielt, die sich kurz nach der Infektion einer Behandlung unterzogen haben. Denn es geht darum, die Vermehrung des Virus und die Schädigung des Immunsystems schnell zu begrenzen.
Wo und wann der Test durchgeführt werden soll. HIV-Tests werden kostenlos, ohne Überweisung und anonym mit kompetenter Beratung in den Beratungs- und Diagnosezentren (HCP) durchgeführt, die u. a. auf der Website der Kampagne zu finden sind www.testnahiv.pl
Der Zeitpunkt des Tests ist wichtig. Er sollte frühestens drei Monate nach dem riskanten Verhalten durchgeführt werden. Bei dem (so genannten Screening-)Test wird eine kleine Menge Blut abgenommen. Es ist nicht notwendig, vorher zu fasten. Das Ergebnis liegt, je nach Diagnosezentrum, am nächsten Tag oder nach einigen Tagen vor.
Die Aktion „Mögen Sie Risiko? Prüfen Sie, ob Sie gewinnen” ist Institut für Patientenrechte und Gesundheitserziehung. Die für die Erstellung der Kampagne zuständige Agentur ist DEDADI, und Medienhaus für den Medieneinkauf Menschen in den Medien.
Der ehrenamtliche Schirmherr der Kampagne ist Nationales Aids-Zentrum und Oberste Sanitärinspektion. Der wichtigste Partner der Kampagne ist Gilead Polen und Partner sind GSK und Janssen. Der Medienpartner ist Der Punkt.
